Dünen und Deadvlei
Sand ist ja nicht so meins! Eigentlich überhaupt nicht! Die Dünen in Namibia sind so unglaublich vielfältig und schön, wenn ich oben stehe, bin ich sprachlos. Wir sind ganz früh am Morgen aufgestanden und von unserem wunderschönen Ressort Soussusvlei Dunelodge losgefahren, sobald es erlaubt war. Die Parks sind nur von 7.00 Uhr am Morgen bis 19.00 Uhr am Abend geöffnet. Wir haben in einem Ressort im Park übernachtet und durften wirklich um 7.00 Uhr losfahren. Ist man später dran, wird es sehr heiss, bis man bei den Dünen angekommen ist. Irgendwie sind alle Wege lange und benötigen viel Zeit, weil man auch nicht schnell fahren kann. Bei unserem Aufstieg waren die Temperaturen noch moderat und das gehen durch den warmen Sand war zwar anstrengend aber auch angenehm und lustig. Man geht zwei Schritte hoch und rutscht 1,5 Schritte zurück. Es dauert also. Wir wollten auch noch den ausgetrockneten Salzsee sehen. Und vor uns erhob sich Big Daddy, eine der zwei höchsten Dünen. Big Mama lag diesmal hinter uns, auf der anderen Seite. Von der Düne hinunter zum Deadvlei war wie Rutschen in Schnee. Für mich auch ein wenig ein unheimliches Gefühl, alles rutscht um mich herum und ich bin nicht sicher, ob sich nicht eine Sandlawine löst und mich hinunter spült. Wieder auf festem Grund angekommen war auch das sehr speziell. Nicht mehr Sand sondern eine getrocknete Schicht Salz und überall abgestorbene Bäume und Sträucher in bizarren Formen. Sehr beeindruckend und sehr berührend.
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