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Mein Gartenparadies im Sommer

Gärtnern dieses Jahr war voller Herausforderungen, mehr als sonst in "gewöhnlichen" Gartenjahren. Der viele Regen hat meinen hoffnungsvollen Anfängen im Gemüsegarten massiv zugesetzt. Es war einfach zu kalt und zu nass und die Pflänzchen sind in einer Art Schockstarre stehen geblieben. Meine Kefen, welche im März so verheissungsvoll aus der Erde guckten, waren anfangs Mai noch praktisch gleich klein und an einen Ertrag war einfach nicht zu denken. Ich habe ende Mai eine Handvoll mickriger Schoten geerntet und dann die Stauden resigniert im Grüngut entsorgt. Sie waren so voller Pilze dass ich sie nicht mal kompostieren konnte. 

Meine vielen Salatsetzlinge haben die Schnecken fast vollständig aufgefressen. Ich habe gesetzt und zwei Tage später war nichts mehr von dem Grünzeug zu sehen. So viele Schneckenkörner wie dieses Jahr habe ich in meinem Leben noch nicht gesät, es hat einfach nichts geholfen. Schnecken ablesen und in den Wald tragen, hat auch nicht geholfen. Es waren einfach zu viele!

 


In Salerno hatte ich Samen von Okras gefunden auf dem Pflanzenmarkt. Diese habe ich in einer Saatschale vorgezogen und aus jedem Korn ist eine Pflanze gewachsen. Toll. Okras mögen Wärme, Feuchtigkeit und guten Boden. Die Feuchtigkeit und den guten Boden konnte ich zur Verfügung stellen, mit der Wärme klappte es leider länger Zeit nicht. Dann aber, im Juli wurde es endlich warm. Und meine Okras produzierten zuerst hübsche Blumen und dann feine Schoten. Sie sind ganz toll in einem Curry und ich mag sie auch einfach so als Gemüse. 

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